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In Oberurdorf bestand ab 1673 ein Schulhaus. Aufgrund der stetig steigenden Schülerzahl baute die Gemeinde Oberurdorf eine neue Schule, die sie 1839 einweihte. Nach 145 Jahren hat das Schulhaus am Bach seinen Zweck erfüllt. Den neuen Anforderungen an das Schulwesen konnte es nicht mehr genügen. Seit 1984 dient es der Gemeindebibliothek als Standort und verfügt überdies über drei Sitzungs- und Versammlungszimmer.
Die eigenständige Gemeinde Oberurdorf verfügt seit 1673 über ein eigenes Schulhaus an der unteren Bachstrasse. Die Schülerzahl in der Gemeinde stieg in den folgenden Jahrzehnten laufend und im Jahr 1836 besuchten bereits 105 Schülerinnen und Schüler den Unterricht. Die Platzverhältnisse im kleinen Schulgebäude wurden dadurch so eng, dass die Schulgemeinde den Bau eines neuen Schulhauses planen musste. Dieses neue Schulhaus, das Bachschulhaus, bestand aus einem Schulzimmer für die ganze Schülerschar und einer Lehrer-Wohnung im Obergeschoss. Um geeignete Mauersteine zur Verfügung zu haben, brachen die Oberurdorfer Bürger Steine in Fronarbeit. Auch den Bau des Schulhauses verrichteten sie so weit wie möglich im Frondienst, um die Kosten tief zu halten. Im Jahr 1839 weihte Oberurdorf sein neues Schulhaus mit einem Jugendfest ein. Der Erweiterungsbau von 1869/1870 ergänzte das Gebäude um ein weiteres Schulzimmer sowie eine zweite Lehrerwohnung und gab dem Bachschulhaus sein heutiges Aussehen. Das Dorf wuchs in den Folgejahren weiter und mit ihm auch die Zahl an Schülerinnen und Schülern. Um den erneut sehr knappen Platzverhältnissen begegnen zu können, hob die Schulgemeinde die beiden Lehrerwohnungen auf und wandelte sie in Schulzimmer um. Daneben erhielt das Schulhaus eine Zentralheizung. Im Jahr 1984 hatte das Bachschulhaus seinen Zweck als Schulhaus erfüllt. Seither beherbergt es die Gemeindebibliothek. Daneben stehen die Zimmer im Erdgeschoss sowie im Dachstock für Versammlungen und Sitzungen zur Verfügung. 2016 sanierte die Gemeinde das Haus umfassend. Dabei erhielt die Gemeindebibliothek mehr Platz für ihr breites Medienangebot und die weiteren drei Räume wurden modernisiert und zweckmässig eingerichtet. Sie stehen den Vereinen und weiteren Nutzerinnen und Nutzern für verschiedene Zwecke zur Verfügung.
Bereits im späten Mittelalter war Urdorf als Badeort bekannt. Grössere Bedeutung erlangte das Bad Anfang des 16. Jahrhunderts aufgrund der Reformation und des Verbots der Zürcher Rats, für Badekuren ins katholische Baden zu fahren. In den Jahren 1898 und 1899 baute der damalige Besitzer das Gasthaus zu einem stolzen Bau aus. Dieses Geschäftshaus zur Sonne erinnert an die bewegte Zeit des Gebäudes.
Bereits im 15. Jahrhundert war Urdorf als Bade-Kurort bekannt. Wo damals die Taverne mit Badeanlage stand, ist heute nicht mehr bekannt. Zu den berühmtesten Badegästen dieser Zeit zählte die Äbtissin vom Fraumünster. Gemäss Nachweis in der Rechnung der Abtei Fraumünster kostete sie der Aufenthalt jeweils 10 Lot Zucker. Auch der Reformator Zwingli war Gast im Bad zu Urdorf.
An der Stelle des Geschäftshauses zur Sonne baute der Bürger von Zürich und Zunftmeister Hans Steiner im Jahr 1526 das erfolgreiche neue Bad Urdorf. Seinen Aufschwung verdankte das Bad der Reformation. 1525 verbot der Rat des reformierten Zürichs die Badenfahrten, da die Stadt Baden katholisch geblieben war und die evangelischen Badegäste, die bei ihnen erkrankten, zur Beichte und zum Empfang der Hostie anhielt, ihnen aber ein ehrenvolles Begräbnis verwehrte. So entwickelte sich das bescheidene Urdorfer Bad bald zu einem Konkurrenzunternehmen. Auch Heinrich Bullinger, der Nachfolger Zwinglis, war mehrmals Badegast in Urdorf. So auch im Jahr 1547, als er, ganz nach den damaligen Gewohnheiten, in Gesellschaft einer zwölfköpfigen Gruppe anreiste.
Im Kanton Zürich existierten zahlreiche Landbäder, deren wunderwirkende Kraft in Badeschriften gerühmt wurde. So war über Urdorf zu lesen «Zu Urdorff ist ein gesund Bad von Kupfer, Alaun und Schwefelwasser». Auch der damalige Pfarrer Waser rühmte die heilende Wirkung des Bades «Vil Ausgedörrte und Lungensüchtige sind wägen Schwachheit in Sänften dahingebracht worden, die nach Vollendung der Cur frisch und gesund zu Pferd haben heimreiten können». Er erinnert sich auch an Eheleute, «die es wegen Unfruchtbarkeit besucht und hernach die erfreuliche Wirkung trefflich gerühmt haben». Ob die heilende und wundersame Wirkung des Bades dem Wasser oder dem die Kur begleitende fröhliche Betrieb zu verdanken war, bleibe dahingestellt.
1578 erwarb ein Johann Ziegler, Ratsherr und Landvogt, das Gebäude und erweiterte es bis 1583 zu einem prächtigen Prunkbau aus. 1697 stellte der damalige Besitzer Johann Rahn den Badebetrieb ein. Ein Zürcher Arzt glaubte, mit dem guten Ruf des alten Bades sei Geld zu verdienen, und eröffnete 1702 unter dem Namen "Ein neues Bethesda" an der heutigen Birmensdorferstrasse 149 noch einmal ein Bad. Der Erfolg blieb jedoch gering. In den Jahren 1898 und 1899 restaurierte der damalige Besitzer das Gebäude einschneidend. Der damalige Pfarrer Gut bemerkte dazu, dass der stolze Bau eine Zierde für Urdorf sei, was auch heute noch zutrifft.
1943 erwarb Metzgermeister Karl Niedermann aus Zürich das alte Wirtshaus mit Metzgerei und Landwirtschaftsbetrieb mit der Absicht, hier das Fleisch für seine Metzgerei zu produzieren. Aus dem verlotterten «Bauerngütlein» wurde ein Gutsbetrieb mit 46 Stück Grossvieh und über 1000 Schweinen.
Der Gutsbetrieb hinter dem Geschäftshaus und Restaurant Sonne, der zuletzt einem grossen und namhaften Reitstall und Rennpferdebetrieb als Unterkunft diente, musste im Jahr 1983 den Überbauungen im heutigen Gebiet Baumgarten- und Tannmattstrasse weichen.
Mit der Überbauung des Gebietes Feldstrasse, Bodenfeldstrasse und Stüdacker in den 1960er Jahre wurde die Lücke zwischen den Gemeindeteilen Nieder- und Oberurdorf geschlossen. Zuvor diente das Gebiet der Landwirtschaft und war Standort von grossen Gärtnereien. Bis das Zentrum Spitzacker in seiner heutigen Form fertiggestellt war, dauerte es noch bis ins Jahr 2013.
Bis Anfang der 1950er Jahre bestand Urdorf aus den beiden Ortsteilen Nieder- und Oberurdorf sowie einem Quartier in der Nähe des Bahnhofs Urdorf (, welcher auf dem Boden der Stadt Schlieren liegt). Die zu dieser Zeit herrschende Wohnungsnot führte schliesslich zur ersten Überbauung mit Mehr- und Einfamilienhäusern in den Gebieten Schönheim-/Schulstrasse sowie Im Stüdacker. Diese Bautätigkeit setzte sich in den 1960er Jahren fort, hauptsächlich im Gebiet Neumatt-/Bodenfeld- und Feldstrasse sowie im Weihermattquartier. Nahezu unberührt blieb damals das Gebiet Spitzacker und Zwischenbächen. Noch im Jahr 1971 prägten grosse Gärtnereibetriebe das Bild, die Feldstrasse führte schnurgerade von Schlieren durch das Gebiet, wo heute das Einkaufszentrum Spitzacker steht, und mündete bei der Verzweigung mit der Bahnhofstrasse in die Birmensdorferstrasse ein. Während Urdorf im Jahr 1950 noch 1’929 Einwohnende zählte, waren es 1960 bereits 3’136. 1973 belief sich der Bestand auf 8’955 Einwohnerinnen und Einwohner. Die 10'000. Einwohnerin durfte der Gemeinderat im Frühling 2020 willkommen heissen.
1960 gründeten einige zukunftsgläubige Urdorferinnen und Urdorfer die «Initiativgesellschaft Einkaufszentrum Urdorf». Zwar wurde die Idee später verworfen, da das Unterfangen zu viel Platz beansprucht hätte. Anlässlich der Projektprüfung erkannte man jedoch, dass in Urdorf ein Zentrum fehlt. In der Mitte des neuen Siedlungsgebietes, angrenzend an die Feld- und Birmensdorferstrasse bestand eine grössere, unbebaute Fläche, die sich zu einem beachtlichen Teil im Besitz der Gemeinde Urdorf befand. Der Gemeinderat setzte sich zum Ziel, hier einen Ortskern zu entwickeln, dessen Aufgabe es sein sollte, die eigentlichen Gemeindebedürfnisse zu erfüllen. Als zweite grosse Grundeigentümerin war die Migros-Pensionskasse an der Erstellung einer grösseren Wohnüberbauung in diesem Gebiet interessiert. Nach komplexen Planungsarbeiten stimmte die Gemeindeversammlung dem Projekt im Frühling 1971 zu. Die erste Etappe des künftigen Zentrums mit Wohnungen an der Feldstrasse sowie einem gemeindeeigenen Hallenbad und einer Mehrzweck-Doppelturnhalle war 1973 fertig gestellt.
Aufgrund der unterschiedlichen Interessen gestaltete sich die Realisierung der zweiten Etappe, dem Bau eines kleinen Zentrums mit verschiedenen Läden, einem Pub und weiterem Wohnraum, allerdings schwierig. Nach einem längeren Planungs- und Umsetzungsprozess konnten die Urdorferinnen und Urdorfer im Jahr 1993 ihr neues Einkaufszentrum Spitzacker aber doch noch einweihen.
Schon bald erfüllte das Angebot die veränderten Einkaufsbedürfnisse der Bevölkerung nicht mehr und war mit den Einkaufsmöglichkeiten in den umliegenden Gemeinden kaum konkurrenzfähig. Nach Prüfung verschiedener Möglichkeiten hat sich die Migros-Pensionskasse als Eigentümerin für eine «Vorwärtsstrategie» entschieden. Den damit verbundenen Gestaltungsplan zur Erstellung von weiteren Wohnungen und zur Vergrösserung des Zentrums in südlicher Richtung bis zur Bahnhofstrasse genehmigte die Gemeindeversammlung Ende 2011. Der neue Zentrumsteil mit weiteren Verkaufsläden und einem Restaurant steht der Bevölkerung seit Herbst 2013 zur Verfügung.
Hinweise auf die ersten kirchlichen Bauwerke in Urdorf datieren aus dem 12. Jahrhundert. Im Jahr 1529 traten die beiden Gemeinden Niederurdorf und Oberurdorf zum reformierten Glauben über und bilden seit 1959 eine eigenständige Kirchgemeinde. Ende des 19. Jahrhunderts zogen wieder vermehrt Katholikinnen und Katholiken nach Urdorf. Im Jahr 1960 bestimmte ein bischöfliches Dekret die Bildung der eigenständigen katholischen Pfarrei Heiliger Bruder Klaus.
Als erstes kirchliches Bauwerk in Urdorf ist die Kapelle St. Georg im Reppischtal in einer für das Kloster St. Blasien im Schwarzwald erstellten Urkunde aus dem Jahr 1173 erwähnt. In einer weiteren Urkunde aus dem Jahr 1184 ist erstmals ein Hinweis auf eine Dorfkirche, als Kapelle des Klosters Engelberg, zu finden. Ihr Schirmherr ist der Heilige Nikolaus von Myra, der ihr auch ihren Namen gab. An diese romanische Kapelle wurde später ein Chor im gotischen Stil angebaut. Bis 1236 befand sich das kleine Gotteshaus in Engelberger Besitz. Später ging es in das Eigentum der Habsburger über, die es als «Filiale» dem Kloster Wettingen übergaben, dem ab 1321 das Patronatsrecht über Dietikon und Urdorf zustand.
Obwohl Heinrich Bullinger bereits ab dem Jahr 1519 den neuen, reformierten Glauben in Dietikon und Urdorf verkündete, blieb Urdorf vorerst katholisch. Erst als Pfarrer Beat Gering zehn Jahre später zur neuen Lehre übertrat, wurden auch die beiden Gemeinden Oberurdorf und Niederurdorf reformiert.
Mitte des 17. Jahrhunderts führte Pfarrer Johann Jakob Redinger neben Predigten für die Bevölkerung und die Gäste des Urdorfer Bades «Zur Sonne» auch die Kinderlehre ein. Dazu erwies sich das mittlerweile baufällig gewordene Dorfkirchlein jedoch als zu klein. Mit Spenden von acht vermögenden Zürcher Herren gelang es Redinger, das kleine Gotteshaus in eine würdige Kirche in ihrer heutigen Form – mit Kanzel, Taufstein und einer Glocke im Türmchen – umzubauen. In den folgenden Jahrhunderten waren verschiedene Renovationen erforderlich, welche die Oberurdorfer teilweise in Fronarbeit leisten und durch den Verkauf von Eichen aus ihrem Wald finanzieren mussten.
Anfänglich bildete Urdorf, zusammen mit Dietikon, eine Pfarrei und ab 1926 waren Urdorf und Dietikon selbstständige Teile der Gesamtkirchgemeinde Urdorf/Dietikon. Auf jahrzehntelanges Drängen kam es im Jahr 1959 zur Bildung von zwei getrennten Kirchgemeinden.
In Niederurdorf produzierte einst eine Fabrik Küchenmaschinen, die Abnehmer von Schweden bis in die USA fanden. Gegossen haben die Maschinenteile Urdorfer Männer in der beim Herweg gelegenen Giesserei. Der Giesserweg erinnert noch an jene Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Einer der bedeutendsten Arbeitgeber in Urdorf war über mehrere Jahrzehnte die Maschinenfabrik Lips. Im Jahr 1880 gründete Jakob Lips diese Firma vor den Toren Niederurdorfs. Zu Beginn hat das Unternehmen hauptsächlich Mostpressen sowie Räben- und Birnenmühlen hergestellt. Da die Nachfrage nach Obstpressen und -mühlen für die Landwirtschaft laufend sank, suchte Firmeninhaber Lips nach einem neuen Absatzmarkt. Ab 1909 produzierte der Betrieb erfolgreich Knetmaschinen, eine Erfindung von Jakob Lips. An der Landesausstellung 1914 zeichnete die Jury das von der Firma Lips hergestellte Gerät mit der goldenen Medaille aus. Nach der patentierten Konditoreimaschine konstruierte die Maschinenfabrik im Jahr 1936 eine weitere Küchenmaschine, welche weltweit, von Schweden bis Amerika, ihre Abnehmer fand.
Das Gebäude der Lips-Fabrik befindet sich noch in seiner ursprünglichen Form und wird heute von verschiedenen Gewerbebetrieben genutzt. Lips-Maschinen werden heute noch von der Firma Rotor-Lips in Uetendorf produziert, die aus der Fusion der beiden Unternehmen Rotor AG (gegründet 1943) und der Urdorfer Lips-Fabrik hervorging.
In unmittelbarer Nähe zur Fabrik baute sich Firmengründer Jakob Lips eine stattliche Direktorenvilla. Auch dieses schmucke Haus, neben der Verzweigung der Schlieren- und Birmensdorferstrasse gelegen, steht ebenfalls heute noch.
Den Stahl für die Maschinenherstellung bezog die Maschinenfabrik Lips bis 1932 von der am Herweg gelegenen Giesserei, die ebenfalls Arbeitgeber für Männer aus Nieder- und Oberurdorf war. Dieser im Jahr 1863 gegründete Betrieb befand sich auf dem Gebiet an der Grenze zu Dietikon, über welches heute die Autobahn führt. Zur Giesserei gelangten die Arbeiter über Felder und Wiesen, auf welchen später die Siedlung «Untermatt» nördlich der unteren Dorfstrasse gebaut wurde. Der Giesserweg, der von der Dorfstrasse durch diese Überbauung bis zur Autobahn führt, erinnert noch an die Zeit, als in Urdorf Männer mit schwarzen Gesichtern hauptsächlich Zahnräder, Dohlendeckel, Gussgerüste für Klaviere und Lips-Maschinenteile gossen.
Dort, wo heute das Bahnhofstrasse-Schulhaus steht, wurde einst Sprengstoff hergestellt. Nachdem die Produktion eingestellt worden war, nutzten verschiedene Gewerbebetriebe das Fabrikgelände. Anfang der 1940er Jahre diente eines der kleinen Fabrikhäuschen als Schulgebäude und in einem andern war bis zur Fertigstellung des Gemeindehauses die Gemeindekanzlei untergebracht. Zwischen 1952 und 1966 hat die Schulgemeinde auf diesem Gebiet die Schulanlagen Bahnhofstrasse, Feld sowie Embri erstellt.
Bis Ende der 1940er Jahre diente das Gebiet zwischen der Bahnhof- und der Feldstrasse nahezu ausschliesslich der Landwirtschaft. Neben einzelnen Wohnhäusern befand sich auf dem heutigen Schulareal «Bahnhofstrasse» einzig ein kleines Gewerbegebiet.
Hier eröffnete die «Westfälisch-Anhaltische Sprengstoff AG Berlin» im Jahr 1901 eine Filiale. Diese Sprengstoff-Fabrik bestand aus 16 kleinen Häuschen. Fabrikdirektor Strauch, der sich das Urdorfer Bürgerrecht erkaufte, bewohnte eine stattliche Direktorenvilla. Aus Neutralitätsgründen durfte das Unternehmen jedoch nur Sprengstoff für den Tunnelbau herstellen. 1911 führte eine Explosion in der Sprengkörperpresse zu mehreren Bränden, wobei sich ein Mitarbeiter erheblich verletzte. Aufgrund von Lieferengpässen während des ersten Weltkriegs stockte die Produktion und musste schliesslich eingestellt werden, was zur Liquidation der Fabrik führte. Direktor Strauch gab sein Schweizer Bürgerrecht daraufhin zurück und reiste nach Deutschland aus.
In den leerstehenden «Pulveri»-Gebäuden eröffnete die in Mümliswil/SO ansässige Zellulosefabrik 1919 eine Filiale. Bis 1923 stellten die 25 Mitarbeitenden Kämme aus Nitrocellulose her. Eine Wäscheabteilung fertigte Kragen, Herrenbürsten und Manschetten an.
Anschliessend nutzten verschiedene Gewerbebetriebe die Häuschen. Es bestand unter anderem eine Champignon-Zucht und Karbidschlamm wurde zu Kunstdünger verarbeitet. Ferner hatten ein Sattler, ein «Veloflicker» sowie ein Schreiner ihre Werkstatt auf dem Areal.
In den 1930er Jahren verkaufte die dannzumalige Besitzerin, die Chemica AG aus Schaffhausen, das ganze «Pulveri»-Areal an die Schulgemeinde Urdorf. 1941 wurde eine der kleinen, feuchten Hütten aufgrund der bestehenden Raumknappheit zum «Schuelhüsli» für die Unterstufe umgebaut.
Ein weiteres Gebäude diente von 1942 bis zur Fertigstellung des Gemeindehauses an der Bahnhofstrasse als Gemeindekanzlei. Vorher verrichteten der Gemeindeschreiber und weitere Gemeinde-Funktionäre ihre Aufgaben im Nebenamt in ihren Wohnungen oder Häusern. 1942 wählte der Gemeinderat Karl Ungricht zum ersten vollamtlichen Gemeindeschreiber. Nach einer längeren Bauzeit, u.a. bedingt durch einen Rekurs und die Knappheit an Baumaterial während des zweiten Weltkriegs, konnte Karl Ungricht im Jahr 1946 mit seiner Familie in die Amtswohnung im 1. Stock des neuen Gemeindehauses einziehen. Die Kanzlei sowie die Poststelle Urdorf befanden sich im Erdgeschoss. Als die Räumlichkeiten den postalischen Anforderungen nicht mehr genügten, erstellte die Post 1961 neben dem Gemeindehaus ein modernes Postlokal. Mit der Gemeinde wuchsen auch die Bedürfnisse der Gemeindeverwaltung laufend. So dienten zuerst die freien Posträume und ab Mitte der 1990er Jahren die nicht mehr vermietete Wohnung im 1. Stock den Verwaltungszwecken. 1999 dislozierte die Post ins Gemeindezentrum an die Birmensdorferstrasse neben das Zentrum Spitzacker. Die Politische Gemeinde konnte das freiwerdende Postgebäude kaufen und die teilweise dezentralen Dienste an einem Standort zusammenführen.
Seit Anfang der 1950er Jahre wird das Gebiet zwischen der Bahnhof- und der Feldstrasse von der Schule genutzt. 1952 wurde das Schulhaus Bahnhofstrasse erstellt, 1958 und 1966 folgten die Schulhäuser Feld sowie Embri.
Gemäss der Staatsverfassung von 1831 bildeten Nieder- und Oberurdorf eine Gemeinde, welche auf Antrag der Niederurdorfer im Jahr 1832 getrennt wurden. Insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen stimmten beide Gemeinden knapp hundert Jahre später der Wiedervereinigung zu.
Gemäss der Staatsverfassung von 1831 gehörte Urdorf zum Bezirk Zürich und war als eine Gemeinde der Landzunft (dem Wahlkreis) Birmensdorf zugeteilt. Nieder- und Oberurdorf bildeten zu diesem Zeitpunkt lediglich eine einheitliche Gemeinde. Da sie sich benachteiligt fühlten und an den Versammlungen von den Oberurdorfern jeweils überstimmt wurden, ersuchten die Niederurdorfer die Regierung darum, von Oberurdorf getrennt zu werden. Sie begründeten ihren Antrag damit, dass sich unter ihren 80 stimmberechtigten Bürgern genügend verständige Männer finden würden, um die Gemeinde zu führen. Weil Oberurdorf zustimmte, bewilligte die Regierung das Ersuchen und ab 1832 bildeten Niederurdorf und Oberurdorf wieder zwei eigenständige Gemeinden.
Knapp 100 Jahre später forderten mehrere Oberurdorfer die Wiedervereinigung zu einer Gemeinde. Gründe für das Begehren waren bereits damals die Optimierungs- und Sparmöglichkeiten, welche eine Zusammenlegung mit sich bringen würde. Die vorgebrachten Argumente vermochten zu überzeugen und die beiden Gemeindeversammlungen stimmten dem Zusammenschluss per 1. Januar 1931 zu.
Bis Ende der 1980er-Jahren bestand Niederurdorf aus Liegenschaften, früher Bauern- und später Wohnhäuser, entlang der Dorfstrasse und im Bereich der Pappelkreuzung. Erst in den anschliessenden Jahren entstanden in diesem Gebiet neue Mehr- und Einfamilienhäuser oder bestehende Liegenschaften wurden saniert und modernisiert. Prägend für diesen Dorfteil ist die Überbauung des Gebietes Untermatt. Als schöner und naturnaher Lebensraum wird Niederurdorf nach wie vor sehr geschätzt.
Die 1964 vom Regierungsrat ins Netz der Hochleistungsstrassen aufgenommene Westumfahrung wurde im Jahr 1987 bis ins Bergermoos fertiggestellt und mit einem grossen Fest eingeweiht. Seinen Abschluss fand das für Urdorf bedeutende Nationalstrassenprojekt 22 Jahre später mit der Eröffnung des Uetlibergtunnels und dem Anschluss an die Stadt Zürich.
1964 nahm der Zürcher Regierungsrat die Westumfahrung der Stadt Zürich ins Netz der Hochleistungsstrassen auf. Sieben Jahre später anerkannte der Bund deren Bedeutung und beschloss ihre Aufnahme ins Nationalstrassennetz. Urdorf war von dieser Planung massgeblich betroffen. In Anbetracht der Bedeutung dieses Autobahnprojektes präsentierte der Gemeinderat der Bevölkerung den Entwurf seiner Stellungnahme zum Projekt an einer Orientierungsversammlung vom Januar 1972. Die Versammlung und die Ortparteien verfassten eine vom Gemeinderat unterstützte Resolution. Diese enthielt im Wesentlichen das Begehren, dass die Autobahn, wenn sie schon durch die Senke von Urdorf verlaufen müsse, wenigstens so zu gestalten sei, dass die nachteiligen Auswirkungen auf ein Minimum beschränkt würden. Wesentlichste Anliegen waren eine Anpassung der Linienführung an das Gelände, die Tieferlegung und Überdeckung der Autobahn in Niederurdorf anstelle der geplanten Anhebung der Dorfstrasse und der Verzicht auf einen Rastplatz im Gebiet «Bergermoos». Auf diese Begehren traten die Planer grösstenteils ein.
Auf dem Gelände der geplanten Autobahn befanden sich verschiedene Landwirtschaftsbetriebe, so unter anderem auch der grösste Teil des Bauernhofs "Zollinger". Dieser musste der neuen Schnellstrasse weichen und wurde abgebrochen. Als Ersatz erhielt Landwirt Zollinger unmittelbar neben der überdeckten Autobahn neue Stallungen für seine Tiere. Die Hofzufahrt führt über den Autobahntunnel. Für die landwirtschaftlichen Betriebe "Aeschlimann" im Chilstig und "Fehr" im Herweg bedeutete der Landbedarf für die Schnellstrasse das Ende ihrer Tätigkeit. Der ehemalige Bauernhof im Chilstig wird heute als Wohnhaus genutzt. Die Gebäude des in der Autobahnausfahrt "Nord" gelegenen Fehr-Hofs bestehen nach wie vor und dienen der Urdorfer Fasnachtsclique Schäflibach als Heimat.
Im Jahr 1987 wurde die Westumfahrung (ab Limmattalerkreuz) bis ins Bergermoos fertiggestellt und feierlich eröffnet. Bis zur Inbetriebnahme der gesamten Umfahrung mit der Einweihung des Uetlibergtunnels dauert es noch weitere 22 Jahre. Dass Urdorf über zwei Autobahnanschlüsse verfügt ist dem Umstand geschuldet, dass die Umfahrung zuerst nur bis Urdorf-Süd führte. Nach der Fertigstellung der gesamten Umfahrung wurden die bereits bestehenden Auf- und Abfahrten nicht mehr zurückgebaut, was ursprünglich vorgesehen war.
Im Jahr 1830 pflanzten die Einwohnerinnen und Einwohner der eigenständigen Gemeinde Niederurdorf an der Einmündung in die Dorfstrasse eine Silberpappel. Nachdem der Sturm Lothar diesen Freiheitsbaum 170 Jahre später stark beschädigt hatte, musste er gefällt werden.
Bis Ende 1930 bildeten Nieder- und Oberurdorf zwei eigenständige politische Gemeinden. Mit lediglich 317 Einwohnerinnen und Einwohnern im Jahr 1929 war Niederurdorf eine der kleinsten Gemeinden im Kanton. Oberurdorf zählte zu diesem Zeitpunkt 692 Einwohnende. Das «Tor» zu Niederurdorf bildete die Einmündung der Dorfstrasse in die Birmensdorferstrasse. An dieser Stelle pflanzten die Niederurdorfer 1830 eine Silberpappel als Freiheitsbaum, den sie 1926 als ihr Wahrzeichen unter Schutz stellten. Dieser Baum gab der Strassenkreuzung, der Pappelkreuzung, sowie bis 2019 dem süd-westlich gelegenen Restaurant Pappel, ihre Namen.
Am Stephanstag 1999 wütete der Orkan Lothar von Westen her über die Schweiz und riss einen mächtigen Ast der Freiheitspappel herunter. Bei einer genaueren Untersuchung des Schadens stellten Fachleute einen Riss und Fäulnisstellen im Stamm sowie eine Hohlkaverne unter der Krone fest. Nach über 170 Jahren musste das Niederurdorfer Wahrzeichen gefällt werden. Eine als Ersatz gespendete neue Silberpappel musste im Zusammenhang mit der Sanierung der Birmensdorferstrasse und der Überbauung des Areals des ehemaligen Restaurants Pappel wieder gefällt werden.
Das Feuerwehrwesen und die Schadenwehr sind zwei zentrale Elemente, die eine Gemeinde wahrzunehmen hat. Die Feuerwehr in Urdorf wird, wie im Kanton Zürich üblich, im Milizsystem betrieben. Alle Feuerwehrfrauen und -männer leisten ihren Dienst freiwillig und nebenberuflich. Nachwuchs ist stets herzlich willkommen.
Bis zum Zusammenschluss mussten beide Gemeinden sämtliche Verantwortlichkeiten selbstständig wahrnehmen. Dazu zählte auch das Feuerwehrwesen. Um ca. 1902 erhielt Niederurdorf eine Hydrantenanlage. Diese neuen Wasseranschlüsse verbesserten das Löschwesen wirkungsvoll. Allerdings hatte dies auch die Einführung neuer Funktionen wie die des Hydrantencorps oder des Rettungscorps zur Folge. Ebenso mussten die Niederurdorfer neues Schlauchmaterial und einen Wagen anschaffen und dafür ein Gerätelokal mit Schlauchturm zum Trocknen der Schläuche bauen. Dieses Gebäude dient heute als kleines Wohnhaus. Lediglich der Schlauchturm erinnert noch an seine ursprüngliche Zweckbestimmung.
Auch Oberurdorf verfügte über ein eigenes Feuerwehrkorps mit einem Spritzenhaus im Zentrum der Gemeinde. Anlässlich der Hauptübung im Jahr 1937 bezeichnete der kantonale Feuerschauer dieses als das «traurigste Spritzenhaus im Kanton», was dazu führte hatte, dass die Urdorfer zwei Jahre später auf dem gleichen Areal ein neues Feuerwehrlokal mit einem Schlauchturm erstellten. Die Gebäudeversicherung subventionierte den Bau mit 23'000 Franken. Das um einen Anbau erweiterte Gebäude ist noch immer in Betrieb und Standort der Urdorfer Feuerwehr.
Wie in allen Gemeinden im Kanton Zürich wird auch die Feuerwehr in Urdorf im Milizsystem betrieben. Alle Feuerwehrfrauen und -männer leisten ihren Dienst freiwillig und nebenberuflich. Entgegen der vielfachen Meinung existiert daneben keine Berufsfeuerwehr, die bei sämtlichen Ereignissen im Bezirk ausrückt und welche die Gemeindefeuerwehren bedarfsweise zur Unterstützung beizieht. Die kommunalen Feuerwehrkorps sind für die Schadenwehr in ihrer Gemeinde verantwortlich und können bedarfsweise auf die Unterstützung der Nachbarfeuerwehren oder des Stützpunktes Dietikon zurückgreifen. Zur Verstärkung des Korps und zur Aufrechterhaltung des hochprofessionellen Betriebs sucht die Feuerwehr laufend motivierte Frauen und Männer.
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Werden personenbezogene Daten eines Nutzers verarbeitet, ist dieser ein „Betroffener“ im Sinne der DSGVO. Ihm stehen folgende Rechte gegenüber uns als Verantwortlichen zu:
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Wenn Sie der Ansicht sind, dass eine Verarbeitung der Sie betreffenden Daten gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen verstößt, haben Sie das Recht, sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren.
Änderung dieser Datenschutzhinweise
Diese Datenschutzhinweise werden bei Erforderlichkeit regelmäßig aktualisiert. Die jeweils aktuelle Fassung finden Sie auf unserer Internetseite.